Andere geben mit ihren Autos an…

… ich mit meinem neuen Schreibtisch: 26 Fächer, Mahagoniholz, handgearbeitet im Chippendale-Stil. Laut Beschreibung kommt der Chippendale-Stil (benannt nach dem Kunsttischler Thomas Chippendale) aus England und vereint Merkmale des englischen Barocks, des französischen Rokokos (z.B. die geschwungenen Tischbeine) und der Gotik (z.B. die Schubfächer mit dem markisenartigen Überhang).

Schreibtisch 1

Es ist außerdem ein typischer Damenschreibtisch, erkennbar an der für einen Schreibtisch eher geringen Ausmaße. (Na gut, manche Studenten würden das vielleicht anders sehen…) Ein antiker Damenschreibtisch zeichnet sich außerdem kurioserweise durch Geheimfächer aus, in denen die Damen früher bestimmt Briefe von ihren Liebhabern oder heimlich geschriebene Romanentwürfe versteckt haben… Ich glaube nicht, dass es antike “Männerschreibtische” mit Geheimfächern gibt, was natürlich schon wieder viel über das Geschlechterverhältnis aussagt.

Schreibtisch 2

Man merkt also: ein Möbelstück mit Geschichte.

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  1. Lustig auch, wie all meine Sachen bereits in den unzähligen Fächern verschwunden sind und doch bei jedem Buchstaben, den ich in die Tastatur hacke, leicht mitvibrieren…als hätte das Geschriebene einen Nachhall…

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